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Erzieherinnen In Berlin Streiken Fuer Bessere Arbeitsbedingungen

Erzieherinnen in Berlin streiken für bessere Arbeitsbedingungen

Überlastung und schlechter Bezahlung: Die Gründe für den Ausstand

Seit dem 27. Februar sind Erzieherinnen und Erzieher in Berlin im Ausstand. Sie fordern bessere Arbeitsbedingungen, eine höhere Bezahlung und mehr Personal. Der Streik ist der bisher längste in der Geschichte der Berliner Kitas.

Die Erzieherinnen beklagen seit Jahren eine Überlastung. Die Gruppen sind zu groß, die Arbeitszeiten zu lang und die Bezahlung zu schlecht. Viele Erzieherinnen fühlen sich ausgebrannt und nicht mehr in der Lage, den Kindern gerecht zu werden.

Systemfehler in der Kita-Finanzierung

Ein Grund für die schlechte Bezahlung und die Überlastung ist das System der Kita-Finanzierung in Berlin. Die Kitas werden überwiegend von den Bezirken finanziert. Die Bezirke haben jedoch unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten. Deshalb gibt es große Unterschiede in der Qualität der Kitas von Bezirk zu Bezirk.

Der Senat hat zwar in den letzten Jahren die Mittel für die Kitas erhöht. Doch das reicht nicht aus, um die Probleme zu lösen. Die Gewerkschaften fordern eine grundlegende Reform der Kita-Finanzierung.

Solidarität mit den Erzieherinnen und Erziehern

Die Erzieherinnen und Erzieher bekommen viel Zuspruch aus der Bevölkerung. Viele Eltern unterstützen den Streik und bringen ihre Kinder nicht in die Kita. Auch andere Gewerkschaften haben sich mit den Erzieherinnen solidarisiert.

Der Senat steht unter Druck, den Streik schnell zu beenden. Doch eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Die Gewerkschaften haben angekündigt, den Streik so lange fortzusetzen, bis ihre Forderungen erfüllt werden.

"Dieses System ist ein Teufelskreis": Eine Berliner Kita-Erzieherin erzählt, warum sie streikt

Anne (Name geändert) ist Erzieherin in einer Kita in Berlin-Neukölln. Sie ist seit über 10 Jahren in ihrem Beruf tätig und liebt ihre Arbeit mit den Kindern. Doch in den letzten Jahren ist ihr die Arbeit immer schwerer gefallen.

"Die Gruppen sind zu groß, die Arbeitszeiten sind zu lang und die Bezahlung ist zu schlecht", sagt Anne. "Ich fühle mich ausgebrannt und nicht mehr in der Lage, den Kindern gerecht zu werden."

Anne ist enttäuscht von der Politik. Sie hat das Gefühl, dass die Politiker die Probleme der Kitas nicht ernst nehmen. "Dieses System ist ein Teufelskreis", sagt sie. "Die Kitas werden immer schlechter finanziert, die Erzieherinnen werden immer schlechter bezahlt und die Qualität der Betreuung leidet darunter."

Anne hofft, dass der Streik etwas bewirken wird. Sie fordert eine grundlegende Reform der Kita-Finanzierung und eine bessere Bezahlung für die Erzieherinnen. "Wir müssen den Kindern eine bessere Zukunft geben", sagt sie.


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